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Zigarren im Gefrierfach frosten

Viele Zigarrenraucher frosten ihre Zigarren. Frosten meint dabei die Einlagerung im Gefrierfach, Kühltruhe oder Gefrierschrank für einige Tage. Auf diese Weise sollen vor allem Tabakkäfer abgetötet werden. Nach Deutschland importierte Zigarren werden vom Importeur in der Regel ausreichend gefrostet. Bei Eigenimporten etwa aus dem Kuba-Urlaub kann es jedoch Sinn machen, dies manuell zu Hause zu erledigen.

Das Vorgehen ist relativ simpel. Die Zigarren sollten möglichst luftdicht verpackt werden, damit diese nicht austrocknen bzw. platzen. Neben Ziplock Gefrierbeuteln und ähnlichem eignen sich insbesondere wirklich dicht schließende Kunststoffdosen, die mit einer entsprechend guten Versieglung angeboten werden. Die Zigarren sollten dann für einige Tage in der Gefrierung verbleiben. Sofern die Zigarren luftdicht verpackt wurden, würde ich diese langsam auf Raumtemperatur auftauen lassen. Die Umgebung im Humidor sollte nicht zu feucht sein.

Generell gilt ja, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wird es also demnächst kühler im Humidor, wird die relative Luftfeuchtigkeit steigen. Beim Frosten sind platzende Deckblätter als Folge osmotischen Drucks ein Problem. Luftdicht verschlossen wären meine Sorgen da aber gering.